Donnerstag, 21. November 2013

Real-Time-Bidding

Umbruch des Display-Werbemarkts

Interview – Top-Speaker der OMC-Conference in Köln Philipp Westermeyer
(von Gründerszene) 


Auszüge:

Was sind Deiner Meinung nach die wichtigsten Veränderungen, die sich im Online Marketing momentan abspielen?
Kurz gesagt: Neue Targeting-Optionen über Display – also Banner – und Social-Media-Optionen bei Facebook (www.facebook.com) oder auch Youtube.

Worauf muss ich achten wenn ich RTB-Services in Anspruch nehme, welche sind die häufigsten Fehler in diesem Bereich?
Man muss das Sales-Buzzword “Real Time Bidding” gut hinterfragen und verstehen, wieviele Partner in der Wertschöpfungskette hängen. Bei Metrigo arbeiten wir zum Beispiel mit eigener Technik direkt mit allen Publishern und Supply-Side-Platformen zusammen. Wir haben also einen eigenen “Bidder” entwickelt. Ich weiß von anderen Firmen, die haben RTB auf ihrer Website stehen aber lizensieren verschiedene Technologien oder geben Kampagnen weiter, um ihr Versprechen überhaupt erfüllen zu können. Die Kosten dafür werden natürlich an den Kunden weitergegeben. Warum sollten Kunden das mitbezahlen, wenn es auch anders geht?

Für nähere Informationen wird von Metrigo ein kleines Büchlein zur Verfügung gestellt. Sehr empfehlenswert.

Mittwoch, 20. November 2013

Freiberufler vs. Gewerbetreibender

Freiberufler können sich bei einem geschätzten Einkommen von bis zu 17.500,00 Euro beim Finanzamt anmelden bzw. die Genehmigung zur Nutzung des & 19 Abs. 1 UStG dort beantragen. Es handelt sich hierbei um eine Freigrenze, nicht um einen Freibetrag.

Voraussetzung:

  • Rechnungen schreiben mit Hinweis auf die Nutzung des § 19 Abs. 1 des UStG
  • Rechnungsbeträge werden grundsätzlich nur als Bruttobeträge ausgewiesen
  • Der beim Finanzamt angemeldete durchschnittliche Einkommenswert sollte größtmöglich nicht überschritten werden. Sollte dies bei der kommenden Einkommenssteuererklärung im Nachhinein übermäßig ersichtlich werden, wird die Genehmigung durch das Finanzamt zur Nutzung des § 19 Abs. 1 wieder entzogen.
  • Bei Umsätzen über die Freigrenze werden grundsätzlich nachträgliche Steuernachzahlungen fällig.
Da einige Buchhaltungen jedoch ungern Abrechnungen mit Bruttobeträgen durchführen und man selten an Advertiser oder Netzwerkunternehmen selbst Rechnungen schreibt, kann dieses Einkommensmodell so gut wie nie durchgeführt werden.

Aus diesem Grund erfolgt im Fall eines Internet Marketers der Status Freiberufler verwehrt, bzw. erfolgt die steuertechnische Einstufung direkt als Gewerbetreibender.

Da es sich um eine Freigrenze handelt, wird bei einer Überschreitung dieser Grenze die Umsatzsteuer rückwirkend auf den gesamten Umsatz berechnet.

Dienstag, 19. November 2013

Corporate Blog


 

Antworten auf die brennendsten Fragen?


  • Was bringt ein Corporate Blog (… und wie erkläre ich das der Geschäftsleitung?!)?
  • Wie sieht so ein Corporate Blog konkret aus?
  • Wie soll es heißen?
  • Was sind die Faktoren, die ein Corporate Blog erfolgreich machen?
  • Wie plant man ein Corporate Blog innerhalb der Kommunikationsstrategie?
  • Was kostet das und wie kalkuliert man das?
  • Wie oft muss man mindestens bloggen?
  • Wie ist das überhaupt zu schaffen?
  • Wie finde ich Leser und Multiplikatoren?
  • Was interessiert unsere Leser überhaupt?
  • Wie finde ich immer neue Themen?
  • Wie binde ich das in eine umfassende Social Media-Strategie ein?

Formen von Weblogs



1. Medientypen
Textblog: 

Ein Textblog ist ein Weblog, das (mehrheitlich oder ausschliesslich) Textbeiträge enthält.

Fotoblog: 

Ein Fotoblog ist ein Weblog, das (mehrheitlich oder ausschliesslich) Fotobeiträge enthält.

Moblog: 

Ein Moblog ist ein Weblog, das von einem mobilen Telekommunikationsgerät, normalerweise einem Mobiltelefon oder PDA, mit Inhalten gefüllt wird. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Wörtern Wörtern mobile (englisch für Mobiltelefon) und Blog. Genau genommen ist ein Moblog kein eigener Medientyp, sondern eine Art der Übermittlung des Inhalts durch mobile Kommunikationmittel.

Audioblog: 

Ein Audioblog ist ein Weblog, das (mehrheitlich oder ausschliesslich) Audiobeiträge enthält.
Vlog: Ein Vlog ist ein Weblog, das (mehrheitlich oder ausschliesslich) Videobeiträge enthält. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Wörtern Video und Blog.


Linkblog: 

Ein Linkblog ist ein Weblog, das ausschliesslich Links enthält. Diese werden üblicherweise nur durch Tags bzw. Schlagworte annotiert oder in Kategorien sortiert, aber nicht ausführlicher kommentiert. Der Begriff setzt sich zusammen aus den Wörtern Link und Blog.

2. Organisationsformen
Privates Blog: 

Ein Privates Blog wird von einer Privatperson geführt. Es ist die häufigste Form eines Weblogs.

Corporate Blog: 

Ein Corporate Blog wird von einem Unternehmen, einer staatlichen Stelle oder einer nichtstaatlichen Organisation NGO geführt und ist mit deren Logo und/oder Namen klar als Kommunikationsinstrument des Inhabers deklariert. Corporate Blogs können verschiedene Funktionen haben, vom Knowledge-Blog (ein Unternehmen richtet sich diese Seite ein, um seinen Mitarbeitern Arbeitsvorgänge und Erneuerungen vorzustellen) über das Projekt-Blog (ein Projekt wird auf dem Blog dokumentiert: von der Idee, über die Verwirklichung bis zum Ende wird alles auf dem Blog notiert) bis zum Krisen-Blog (als Angebot von Firmen können Mitarbeiter auf dem Krisen-Blog ihre Probleme und Sorgen anonym niederschreiben und können somit gelöst werden).
Sowohl das Private Blog als auch das Corporate Blog können als Einzelblog oder Gruppenblog geführt werden.
Beide Formen können zudem über eine restriktive Schreib- und Leseberechtigung auch nur einem beschränkten Publikumskreis zugänglich gemacht werden. So sind zum Beispiel ein Knowledge-Blog oder ein Projekt-Blog ausschliesslich den Mitarbeitern eines Unternehmens oder sogar nur einer Abteilung respektive einer Projektgruppe zugänglich (vgl. Krusenstern).

10 Beispiele für gute Corporate Blogs

10 Beispiele für gute Corporate Blogs




1. Daimler



Eines der ersten Unternehmensblogs in Deutschland kommt aus dem Hause Daimler . Der Autobauer gibt dort seit Oktober 2007 Einblicke ins Arbeitsleben seiner Mitarbeiter und berichtet über unternehmensrelevante Ereignisse.

Die verwendete Plattform ist Wordpress.

2. Marriott


Marriott zählt zu den größten Hotelgruppen der Welt. Ihr Gründer, Bill Marriott, berichtet auf dem Corporate Blog über branchenrelevante Themen und außergewöhnliche Ereignisse. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass Bill Marriott den Blog eigenhändig mit Inhalten füllt, stärkt das Unternehmensblog durch die direkte Verbindung zu seiner Person die Unternehmensmarke.

Die verwendete Plattform ist Technorati.

3. Yellow Strom


Auch Yello Strom führt seit der Anstellung von Jochen Mai, dem Gründer der Karrierebibel , einen eigenen Unternehmensblog. Dort erscheinen Artikel rund um das Thema Strom, ab und zu werden aber auch aktuelle Ereignisse aufgegriffen. 

Die verwendete Plattform ist Bloghaus. 

4. Comscore

Durch die hohe Online-Affinitiät des Unternehmens ist die Entscheidung für einen Corporate Blog für Comscore deutlich naheliegender als für viele andere der hier genannten Konzerne. Durch einzigartige Inhalte schafft es das US-Unternehmen mit dem eigenen Blog immer wieder auch in die Mainstream-Nachrichten. 

 

Seth Godin - Purple Cow and Otaku






 


Das Otaku - Grundlage


Gliederung des Otaku nach Nomura Research Institute, 2005.

Das Otaku bezeichnet eine Form der Obesession, Zwang, Begierde nach einem Produkt.
Es bildet eine Stufe zwischen Bedürfnis/ Wunsch nach etwas und der eigentlichen Sucht.



Type 1: The family-oriented otaku
This type is the most numerous among otaku. Members are broadly distributed throughout various fields, mainly in mechanical fields such as PC assembly and audio-visual equipment. On the whole this type is relatively more mature and many are married. This type is characterized by relatively low expenditure and time spent on consumer activities related to their hobbies, perhaps because of the strain of household expenditures. This type generally has a stronger tendency than others to be respectful of "harmony with others" although the proportion of members who share their hobbies with family and friends is relatively low, suggesting "closet otaku." The archetype is a "father who is immersed in his hobby and spends his allowance on it in secret, without the knowledge of his family."


Type 2: The "leaving my own mark on the world" otaku
Members of this type have their own solid values and actively collect information and post critical comments on the Internet. Of all the five types, this one has the highest proportion of males. They are concentrated in the mechanical field, including PC assembly, audio-visual equipment, IT gadgets, autos, and cameras, as well as the show business personality field. This type is considered to be the successor to previous "mania" or "collector" groups. The archetype for the "takes it seriously otaku" is the "single male in his 20s and 30s with an interest in mechanical and idol fields."


Type 3: The media-sensitive multiple interest otaku

This type has a strong tendency to have an interest in multiple fields and is very media-oriented. Members are equally distributed by gender and tend to be from the younger generation. Their use of the Internet is high and consumer time spent on hobbies is also high. Members of this type seek interaction with others and reveal their hobby, showing their carefree attitude about their strong interest in their hobbies. This type has a strong tendency to fixate on acquiring information or material goods, and there are many who respond that "I cannot give up my hobby." On the other hand, they tend to consider it more valuable to be sensitive to trends and fads rather than seeking to develop their own values. The archetype is an "Internet roamer who loves net auctions and community sites and is a light user of 2Channel." (2Channel is the most popular BBS in Japan.)


Type 4: The outgoing and assertive otaku

Members of this type have their own values. They actively try to involve other people in their hobbies in an attempt to share the values they develop. Their values are somewhat fixed. They find their way to gain recognition from others only by promoting their hobby. . Males account for 60% of this type and many are in their 30s or 40s. The archetype is "a man in his 30s who experienced a hobby craze in his youth (Gundam, etc.) and who has continued into adulthood still perpetuating, without noticing, values developed through his youthful experiences, while growing up in social aspects."


Type 5: The fan magazine-obsessed otaku

Females account for the overwhelming majority of this type and are mainly in their 20s or 30s (men who are the so-called "Akiba type" or "moe type" also come into this type). Their creative desire is particularly strong and participation in creative activities in fan magazines is high. This type has the highest expenditure on hobbies and tends to engage in them for long periods. The archetype is "a fan magazine-obsessed female who has an obsession with characters in comics or animation and continues her hobby into adulthood, hiding it from her friends."